Körper- und Intimhygiene

Körper- und Intimhygiene

Dein Körper ist ein kostbares Gut. Du kannst viel dazu beitragen, dass dein Körper nicht krank wird und das ausstrahlen kann was er ist: einzigartig und gut so wie er ist.

Ein Teil sich gut um den eigenen Körper zu kümmern ist, auf Körperhygiene zu achten. Dazu gehört auch die Hygiene deines Intimbereichs.

Körperhygiene

Körperhygiene umfasst im Wesentlichen die alltäglichen Hygienemaßnahmen, die den Körper gesund erhalten:

• Zahn- und Mundhygiene
• Haar- und Hautpflege
• Pflege der Fingernägel und der Füße
• Waschen, Duschen oder Baden zur Körperreinigung

Intimhygiene

Intimhygiene dient der Sauberkeit der äußeren Geschlechtsorgane.

Intimhygiene – so geht es richtig

• Zieh beim Waschen des Penis die Vorhaut zurück, da sich darunter Talgabsonderungen befinden können, die Entzündungen verursachen können.
• Reinige die Vulva auch zwischen den großen und kleinen Lippen. Säubere dich nach dem WC-Gang von vorne nach hinten, damit keine Krankheitserreger in die Vagina oder die Blase gelangen können.

Körperbehaarung/Intimbehaarung

Die Körperbehaarung hat unterschiedliche Funktionen wie z. B.:

1. Schutz
   Die Körperbehaarung schützt den Menschen vor UV-Strahlung, Parasiten sowie Krankheitserregern und unterstützt zudem die Temperaturregulierung. Unter den Achselhöhlen und im Intimbereich vergrößert die Behaarung die Oberfläche, wodurch Schweiß leichter abtransportiert werden kann.
2. Sensibilität
   Die Körperbehaarung erhöht auch die Sensibilität der Haut. Die Haare leiten Berührungen früh an die Haut weiter und dort kommt es zu einem verstärkten Effekt. Dadurch spürt der Mensch Parasiten wie Stechmücken, Bettwanzen oder Zecken schneller. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Blutsauger deutlich mehr Zeit benötigen, um in dem Haargewirr eine passende Einstichstelle zu finden.  Für den Intimbereich bietet die dichte Behaarung zusätzlich einen Schutz, sorgt für ein Herabsetzen der Reibung und fängt die abgesonderten sexuellen Duftstoffe auf und verstärkt sie.
3. Wärmen
   Die Körperbehaarung hat auch eine wärmende Funktion. Die Haarfollikeln setzen kleine Muskeln an, wenn sich diese Muskeln zusammenziehen, richten sich dabei die Haare auf. Dieses Aufrichten der Haare schützt vor Kälte, da durch das Zusammenziehen die Durchblutung an der betroffenen Stelle vermindert wird und die aufgerichteten Haare eine isolierende Luftschicht erzeugen, durch die die Körperwärme langsamer entweicht.

Die Wimpern, Nasenhaare oder Ohrenhaare schützen die entsprechenden Sinnesorgane vor Fremdkörpern. Augenbrauen schützen die Augen vor Schweiß, der von der Stirn läuft. 

Intimrasur

Ob du dich rasierst, epilierst, die Haare trimmst oder ob du sie einfach ganz natürlich wachsen lässt, bleibt völlig dir überlassen.

Falls du dich aber rasierst, solltest du vorsichtig sein: Bei der Intimrasur und auch beim Epilieren kann es nämlich zu kleinen Verletzungen und Reizungen der Haut kommen. Dadurch können Krankheitserreger leichter in deinen Körper eindringen.