Den Inkognito-Modus, den eigentlich alle Browser anbieten, kennt ihr bestimmt. Wenn ihr inkognito surft, wird der Verlauf nicht gespeichert und auch keine Cookies. Die IP Adresse ändert sich aber nicht. Heißt also: wenn noch jemand das gleiche Gerät verwendet, sieht die Person nicht, auf welchen Seiten ihr inkognito wart. Wenn aber zum Beispiel eine offizielle Ermittlung gegen eine Website mit Kinderpornos eingeleitet wird und die Websitebesucher angeschaut werden, können auch Inkognito-Zugriffe einem Gerät und damit einer Adresse zugeordnet werden.
VPN ist die Abkürzung für virtuelles privates Netzwerk. Wenn du über eine VPN surfst, hast du eine Zwischenstation eingebaut: Dein Rechner greift nicht mehr direkt auf die von dir aufgerufenen Seiten zu, sondern sagt dem VPN, dass es zugreifen soll. Damit weiß die Website deine IP Adresse nicht, sondern bekommt die des VPN. Wenn bei einer offiziellen Ermittlung ein VPN auftaucht, können Behörden auch von VPN-Anbietern Daten einfordern. Es gibt VPN-Anbieter, die IP Adressen speichern und welche, die es nicht machen oder nach einer gewissen Zeit löschen.