Geschlechtsorgane – männlicher* Körper

Der Penis besteht aus Schwellkörpern, die sich bei Erregung mit Blut füllen. Der Penis wird steif.

An der Spitze des Penis bedeckt die Vorhaut die Eichel. Wurde die Vorhaut aus medizinischen oder kulturellen Gründen entfernt (Beschneidung), ist die Eichel teilweise oder vollständig sichtbar.

Der Hodensack umhüllt die beiden Hoden. Diese befinden sich außerhalb des Körpers, da die Samenzellen eine möglichst gleichbleibende Temperatur von knapp 35 °C benötigen. Bei Kälte zieht sich der Hodensack zusammen, bei Wärme dehnt er sich aus, um so die Temperatur auszugleichen. Die Hoden bestehen aus zwei etwa pflaumengroßen Drüsen. Feine Samenkanälchen durchziehen das Innere der Hoden, in denen das männliche Sexualhormon Testosteron und die Spermien produziert werden. Täglich werden mehrere Millionen Spermien gebildet.

Die beiden Nebenhoden befinden sich an der Rückseite der Hoden. Dort reifen die Samenzellen und werden gelagert. Sie brauchen ca. 3 Monate, bis sie fertig ausgebildet sind.

An den Nebenhoden setzen die beiden etwa 25 cm langen Samenleiter an. Die Samenleiter verbinden sich mit den beiden Bläschendrüsen.

Diese produzieren eine zähe Flüssigkeit, die Fruktose (eine Zuckerart) enthält, welche die Spermien mit Energie versorgt.

In der Prostata münden die beiden Samenleiter in die Harnröhre. Bei sexueller Erregung sondert die Prostata ein Sekret ab, das Stoffe enthält, die für die Beweglichkeit der Samenzellen sorgen.

Unterhalb der Prostata liegen die beiden erbsengroßen Cowperschen Drüsen, die den sogenannten Lusttropfen absondern, der die Harnröhre reinigt und die Eichel befeuchtet.

In der Harnblase sammelt sich der Urin.

Der Urin fließt über die Harnröhre aus dem Penis.

Der After verschließt das Ende des Darms und öffnet sich, um den Kot aus dem Körper zu bringen.